Urin gegen Pickel

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Die Eigenurintherapie ist keine Erscheinung der modernen Naturheilkunde, sondern wurde schon von Naturvölkern angewandt. Bei manchen Anwendungsgebieten wird der Eigenurin getrunken oder mit einer Spritze injiziert, bei anderen dient er für Spülungen und Bäder oder er wird zum Einreiben verwendet.

Um eine Therapie mit Eigenurin durchzuführen, muss natürlich zuerst der Ekel überwunden werden. Außerdem sollte feststehen, dass weder Bluthochdruck, noch Diabetes vorliegt, eine Erkrankung der Harnwege sollte ebenfalls ausgeschlossen sein und bei Schilddrüsenüberfunktion, bei Drogenkonsum oder bei übermäßigem Alkoholgenuss wird ebenfalls von der Eigenurintherapie abgeraten. Wenn alle ungünstigen Faktoren ausgeschlossen sind, steht aber der natürlichen Heilmethode mit dem eigenen Urin nichts mehr im Weg.

Die Wirkung von Urin gegen Pickel ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, beruht aber auf jahrelangen Erfahrungswerten. Weil der im Urin enthaltene Harnstoff antiseptisch wirkt und gleichzeitig entzündungshemmende Eigenschaften aufweist, ist die Behandlung mit Eigenurin gegen Pickel eine logische Schlussfolgerung. Bakterien, die für die Entzündungen der Mitesser verantwortlich sind und aus dem Mitesser den Pickel entstehen lassen, werden durch die antiseptische Wirkung des eigenen Urins abgetötet. Eine Entzündung wird verhindert. Übrigens dient Eigenurin nicht nur zur Behandlung gegen Pickel, sondern er wird von Naturheilern auch gegen Neurodermitis und gegen Schuppenflechte angewandt.

Eigenurin gegen Pickel

Solange der Urin sich noch im menschlichen Körper, in der Blase befindet, ist er steril, also keimfrei. Erst beim Austreten kann er in der Harnröhre verunreinigt werden. Daher wird bei der äußeren Anwendung von Eigenurin gegen Pickel stets darauf geachtet, dass weder der erste Strahl, noch die letzten Tröpfchen zum Einsatz kommen. Es wird nur der sogenannte Mittelstrahl aufgefangen. Da im Urin relativ viel Eiweiß enthalten ist, zersetzt er sich schnell. Es kommt zu vermehrter Bakterienbildung und zur Bildung von Harnsäure und Ammoniak. Dies lässt den typischen Uringeruch entstehen. Wird Urin gegen Pickel benutzt, kommt aber immer nur frischer Urin zur Anwendung, sodass eine Bakterienbildung weitgehend vermieden wird und auch die Geruchsbildung ausgeschlossen ist. Wenn der Urin aus dem Mittelstrahl aufgefangen wurde, wird ein Wattebausch in die noch warme Flüssigkeit getaucht. Mithilfe des Wattepads kann der Urin auf die zuvor gründlich gereinigte Haut aufgetragen werden.

Nach einer Einwirkzeit von circa 15 Minuten sollte der Eigenurin seine Wirkung entfaltet haben. Er kann nun entweder abgewaschen werden oder auf der Haut verbleiben. Es kann mit der üblichen Körperhygiene fortgefahren werden und entweder eine Creme aufgetragen werden oder ein Gel. Soll der Eigenurin gegen Pickel am Rücken angewendet werden, bietet es sich an, einige Becher des Urins ins Badewasser zu schütten, um so die unzugänglichen Körperstellen zwischen den Schulterblättern zu erreichen.

Die Therapie mit dem eigenen Urin gegen Pickel kann problemlos zweimal am Tag, morgens und abends angewendet werden. Am Morgen sollte übrigens der erste Urin, gleich nach dem Aufwachen verwendet werden, da er die höchste Konzentration an Wirkstoffen enthält. Bei einer ausgeprägten Akne ist es selbstverständlich niemals ratsam Eigentherapien durchzuführen, ohne vorher mit dem Arzt die Ursache für die Akne abgeklärt zu haben. Auch sollte natürlich eine entgegenwirkende Einnahme von Arzneimitteln ausgeschlossen sein, bevor mit der Behandlung von Urin gegen Pickel begonnen wird.