Teebaumöl gegen Pickel

Das Öl wird durch Destillation aus den Blättern und Zweigen des Teebaums gewonnen. Der Teebaum ist in Australien beheimatet und zählt zu den Myrtengewächsen. Schon die Ureinwohner Australiens verwendeten einen Teebaumölextrakt um Wunden, Hautinfektionen und Zahnfleischentzündungen zu behandeln. Der Hauptwirkstoff des Teebaumöls heißt Terpinen-4-ol. Nur wenn mindestens 30 Prozent dieses Wirkstoffes im Teebaumöl enthalten sind, kann es medizinisch verwendet werden.

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Obwohl das Teebaumöl erwiesenermaßen antimikrobielle Wirkung hat, ist es nicht als Arzneimittel zugelassen. Antimikrobiell bedeutet zwar, dass die Vermehrungsfähigkeit von Bakterien und Pilzen reduziert wird, aber gleichzeitig treten bei circa drei Prozent der Bevölkerung allergische Reaktionen bei der Behandlung mit Teebaumöl auf. Außerdem kann es zu Hautreizungen führen, es ist beim Verschlucken gesundheitsschädlich und kann, wenn es geschluckt wird, sogar Lungenschäden verursachen. Auch wenn Teebaumöl frei verkäuflich ist, sollte nicht damit experimentiert werden. Vor der ersten Anwendung muss feststehen, dass keine Teebaumöl-Allergie vorliegt. Je älter das Teebaumöl ist, umso höher ist die Gefahr, dass es zu Hautreizungen führt. Der richtige Aufbewahrungsort für Teebaumöl ist an einem lichtgeschützten kühlen Ort.

Teebaumöl als Hausmittel gegen Pickel

Auch wenn es in verschiedenen Foren empfohlen wird und bei vielen Personen zum Erfolg geführt hat, sollte Teebaumöl nicht in konzentrierter Form auf die Haut aufgetragen werden. Auch von einer Langzeitanwendung wird abgeraten, da sie zu Hautreizungen führen kann.

Teebaumöl richtig anwenden: Wer seinen Pusteln und Hautunreinheiten im Gesicht mit Teebaumöl den Garaus machen möchte, der mischt sich am besten in einem kleinen Fläschchen eine mit Wasser verdünnte Lösung an. Diese kann mithilfe eines Wattestäbchens oder eines Wattepads direkt auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen werden. Vorsicht, Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, daher müssen die Augen und die Schleimhäute (Naseninnenseite, Mundinnenseite) ausgespart werden. Sollte bei der Anwendung die Teebaumöl-Wassermischung ins Auge geraten, muss das Auge sofort mit klarem Wasser ausgewaschen werden. Anschließend ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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Soll das Teebaumöl großflächig im Gesicht angewendet werden, kann es auch auf einen nassen Waschlappen geträufelt werden. Mit dem Waschlappen lassen sich große Flächen besser bearbeiten. Wer eine trockene Haut hat, sollte Teebaumöl nur gezielt auf den Pickeln anwenden, da das Öl die Haut noch schneller austrocknen lässt. Die Behandlung der mit Teebaumöl sollte sich auf zwei- bis dreimal am Tag beschränken. Obwohl von einer Langzeitanwendung abgeraten wird, muss die Behandlung doch regelmäßig stattfinden, um Erfolge erzielen zu können. Auch das Teebaumöl ist kein Wundermittel, das in einer Nacht alle entzündeten Hautunreinheiten verschwinden lässt. Nur wer geduldig ist, kann eine Hautverbesserung feststellen.

Um den von Pusteln übersäten Rücken zu behandeln, wird ebenfalls die Waschlappen-Methode angewandt. Der nasse Waschlappen wird mit Teebaumöl beträufelt und anschließend auf eine Badebürste mit Stiel aufgezogen. Auf diese Weise werden die Pickel am Rücken erreicht. Dabei soll nicht aufgedrückt werden, sondern nur sanft über die befallene Fläche gewaschen werden. Durch zu starkes Rubbeln wird die bereits angegriffene Haut zu sehr gereizt.

Teebaumöl hat schon vielen Personen gegen unreine Haut geholfen, aber es sollte nicht ohne vorherigen Hauttest angewendet werden. Teebaumöl ist ein ätherisches Öl, das bei Allergikern zu Hautreizungen führen kann und bei falscher Anwendung ebenfalls Hautrötungen auftreten lässt. Auf eine sachgemäße Aufbewahrung muss ebenso Wert gelegt werden. Wer unter starker Akne leidet, sollte aber auf keinen Fall Selbstversuche starten, sondern unbedingt einen Arzt aufsuchen. Weitere Infos über die Anwendungsgebiete und Inhaltsstoffe von Teebaumöl finden Sie zum Beispiel auf der Webseite Teebaumoel.net