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Obwohl viele Menschen der Ansicht sind, die Rasur im Intimbereich sei eine Erscheinung der modernen Zeit, ist dem nicht so. Bereits in der Antike war die Rasur im Intimbereich bekannt. Sowohl die Ägypter als auch die Griechen und die Römer entfernten sich ihre Haare unter den Achseln und im Intimbereich.
In Europa, wo sich die Intimhaarentfernung heutzutage ebenfalls wieder durchsetzt hat, wird für die Rasur ein Nass- oder ein Trockenrasierer bevorzugt. Doch diese Methode der Intimrasur will gelernt sein. Nicht nur um unnötigen Schmerzen vorzubeugen, sondern auch um die kleinen unangenehmen Pickelchen, die häufig nach der Intimrasur entstehen, zu vermeiden.
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Intimrasur ohne Pickel – der 5 Punkte Plan
Wer Pickel nach der Intimrasur vermeiden möchte, sollte die folgenden 5 Punkte berücksichtigen:
1. Vorbereitung der Haut: Zu einer guten Vorbereitung der Haut im Intimbereich gehört in erster Linie eine gründliche Reinigung. Weil schmerzhaften Pusteln im Intimbereich durch Bakterien entstehen, die in die Haut eindringen, sollten vor der Intimrasur alle Bakterien, die sich eventuell auf der Haut befinden, entfernt werden. Dies geschieht am einfachsten mit einer antibakteriellen Waschlotion.
Um die Haut schön geschmeidig zu machen, tut es gut, sie vor der Rasur aufzuweichen. Bei der Haarentfernung mit dem Nassrasierer wird ein Rasierschaum oder ein Rasiergel aufgetragen. Günstigerweise kann ein Gel mit gleichzeitig kühlender und mit antibakterieller Wirkung verwendet werden. Wer trocken rasieren möchte, was übrigens die Haut stärker beansprucht, kann vorher ein warmes Bad nehmen. Auch dadurch wird die Haut geschmeidig. Bevor mit der Rasur begonnen wird, sollte der Intimbereich dann aber mit Kosmetiktüchern trockengetupft werden.
Eine weitere Vorbereitung ist das Abschneiden zu langer Haare. Wurde über eine längere Zeitdauer der Intimbereich nicht von den Haaren befreit, kann es sein, dass die einzelnen Haare sehr lang sind. Dann ziept es bei der Rasur, die Haare werden teilweise ausgerissen, was zu Verletzungen der Haut führen kann. Verletzungen müssen aber vermieden werden, um eventuell vorhandenen Bakterien keine Chance zu lassen, in die Haut einzudringen.
2. Geeignetes Gerät für die Intimrasur: Generell eignen sich sowohl Nass- als auch Trockenrasierer für die Intimrasur. Bei empfindlicher Haut wird häufig der Nassrasierer bevorzugt, da er die Haut im Intimbereich etwas weniger stark beansprucht. Jedoch sollten Sie experimentieren welche Art der Rasur ihre Haut besser verträgt. Bei beiden Rasurarten ist es wichtig, auf Qualitätsmaterial zu achten. Werden Einmalrasierer benutzt, sollten sie auch nur einmal verwendet werden. Bei einem wiederholten Benutzen ist die Rasierklinge stumpfer und führt leichter zu Verletzungen. Auch billige Rasierklingen haben den Nachteil, dass sie oft von vorneherein stumpf sind und beim Schneiden die Haut verletzen.
3. Richtiges Rasieren: Während bei der Rasur an Armen und Beinen gegen die Wuchsrichtung der Haare rasiert wird, muss bei der Rasur im Intimbereich mit der Wuchsrichtung rasiert werden. Wird im empfindlichen Intimbereich ebenfalls entgegen der Haarwuchsrichtung rasiert, kann es leicht zu Hautverletzungen führen, was wiederum das Eindringen von Bakterien ermöglicht und die Pickelbildung fördern würde. Während der Rasur ist außerdem stets darauf zu achten, dass die Rasierklinge von Haaren und Rasiergel befreit wird. Befindet sich ein Haarfilm auf der Klinge, wird sie stumpf und führt zu Verletzungen der Haut. Um Schmerzen und Verletzungen zu vermeiden, wird die Haut an der zu rasierenden Stelle mit der einen Hand gespannt, während mit der anderen rasiert wird.
4. Nachbehandlung der Haut: Damit sich die Poren, die vor der Intimrasur extra geweitet wurden, um das Entfernen der Haare zu erleichtern, schnell wieder verschließen, wird die Haut gekühlt. Je schneller sich die Hautporen verschließen, umso geringer ist die Gefahr des Eindringens von Bakterien. Am einfachsten lässt sich die Haut mit einer Dusche unter kaltem Wasser kühlen.
5. Hautpflege nach der Intimrasur: Wurde nach der Intimrasur die Haut mit kaltem Wasser gekühlt, wird sie mit Kosmetiktüchern trockengetupft und anschließend kann eine milde Feuchtigkeitscreme aufgetragen werden. Wer auf ein fertiges Kosmetikprodukt verzichten will, der verwendet stattdessen Aloe Vera.
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Wie kann ich Pickel nach der Intimrasur vermeiden?
Um Eiterbläschen und Juckreiz nach der Rasur im Intimbereich zu vermeiden, ist aber nicht nur das korrekte Rasieren wichtig, auch anschließend sollte einiges beachtet werden. Wenigstens am ersten Tag nach der Rasur ist es wichtig Baumwollunterwäsche zu tragen, die nicht zu eng anliegt. Die Baumwolle saugt Schweiß auf und lässt gleichzeitig Luft an die gestresste Haut. Wer eine sehr empfindliche Haut besitzt, steigt generell besser auf Unterwäsche aus Naturfasern um. Eine zu enge Unterhose könnte an eventuell vorhandenen kleinen Verletzungen der Haut, die durch die Rasur entstanden sind, reiben. Durch die Reibung wird die Haut stark gereizt, was zu Rötung, zu Juckreiz und letztendlich auch zur Bildung von Eiterbläschen und Pusteln führen kann.
Ein weiterer Punkt, der bei der Intimrasur nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die Häufigkeit der Haarentfernung. Es gibt Menschen, bei denen sich die Haut erst an die Rasur gewöhnen muss. Wen die Haut öfter rasiert wird, lässt bei diesen Menschen die Pickelbildung von selber nach. Die Haut wird strapazierfähiger und kann nicht mehr so leicht verletzt werden. Wer dieses Phänomen bei sich feststellt, sollte sich so oft wie möglich den Intimbereich rasieren. Es gibt auch Menschen, bei denen das Gegenteil der Fall ist. Das heißt, wenn die Haut nach der Rasur genug Zeit bekommt, sich zu erholen, kann sie mithilfe der Nachpflege einen Schutzschild aufbauen. Die gestärkte und erholte Haut ist besser vor Verletzungen geschützt. Hier muss natürlich jeder selber ausprobieren, was besser für ihn ist, entweder die Rasur alle ein bis zwei Tage zu wiederholen, um die Haut daran zu gewöhnen, oder nur einmal pro Woche zu rasieren, um der Haut eine Erholungspause zu gönnen.
Was mache ich gegen Pickel nach der Intimrasur?
Sind durch die Rasur im Intimbereich Pickelchen entstanden, ist es wichtig, dem Juckreiz nicht nachzugeben und ein Kratzen zu vermeiden. Durch Rubbeln und Kratzen verstärkt sich die Entzündung und das Ausheilen dauert länger. Auch ein Ausdrücken der Pusteln sollte vermieden werden. Eine gute Reinigung ist nun das A und O. Am besten wird der Intimbereich mit einer antibakteriellen Seife gewaschen und anschließend kann ein Pflegeprodukt gegen Hautunreinheiten und schmerzhafte Pickelchen aufgetragen werden.
Wer Fertigprodukte vermeiden will, der greift zu Zinksalbe oder Aloe Vera. Auch Babypuder hilft den Intimbereich trocken zu halten und die Pickel schneller abklingen zu lassen. Das tägliche Wechseln der Baumwollunterwäsche sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Handelt es sich nach der Rasur im Intimbereich nicht um vereinzelte Pickelchen, sondern um eine starke Entzündung, muss unbedingt der Hautarzt aufgesucht werden. Die Pickelbildung im Intimbereich sollte keinesfalls ignoriert werden, denn sie kann unbehandelt zu schweren Abszessen führen.
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