Gesichtsmasken gegen Pickel

Wer mit Pickeln und unreiner Haut zu kämpfen hat, muss nicht nur auf strenge Hygiene achten, sondern der Haut auch regelmäßige Pflege zukommen lassen. Peelings, Gesichtsmasken, Dampfbäder und Cremes sind dazu geeignet. Die Kosmetikindustrie hat viele unterschiedliche Produkte entworfen, um den geplagten Mitmenschen beim Kampf gegen Pickel zu unterstützen. Aber es gibt auch zahlreiche Hausmittel, die schon zu Omas Zeiten angewendet wurden, und, wie die Erfahrung gezeigt hat, immer noch von Erfolg gekrönt sind. Gesichtsmasken gegen Pickel müssen nicht zwangsläufig im Laden erstanden werden, sondern sie können prima zu Hause hergestellt werden. Gesichtsmasken gegen Pickel selbermachen, ist nicht schwer.

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Gesichtsmasken gegen Pickel selber machen

Viele Zutaten, die sich zum Selbermachen einer Gesichtsmaske gegen Pickel im Gesicht eignen, sind bereits im Haushalt vorhanden oder können einfach in der Apotheke oder Drogerie erstanden werden. Das Schöne an der selber zusammen gerührten Gesichtsmaske ist nicht nur, dass sie meist günstiger herzustellen ist, als eine fertige Maske zu kaufen. Wer seine eigene Gesichtsmaske mischt, weiß außerdem genau, was sie enthält.

Zu den bekanntesten Gesichtsmasken zählt die Maske aus Heilerde, aber es gibt noch zahlreiche weitere Zutaten, die sich hervorragend zur Pickelbekämpfung eignen. Weil nicht jeder Hauttyp auf jedes Mittel gleich reagiert, ist es sinnvoll, verschiedene Gesichtsmasken auszuprobieren und sich anschließend für die zu entscheiden, die den besten Erfolg gebracht hat. Die 10 folgenden Rezepte für Gesichtsmasken zum Selbermachen sollen die Auswahl erleichtern.

10 einfache Rezepte für Gesichtsmasken

Gesichtsmasken gegen Pickel selber machen
Eine Gesichtsmaske gegen Pickel lässt sich leicht selber machen.

Gesichtsmaske aus Heilerde

Die Heilerde kann in der Apotheke, der Drogerie oder im Internet erstanden werden. Für eine Gesichtsmaske werden in einer kleinen Schüssel oder einem tiefen Teller drei Teelöffel Heilerde mit einem Teelöffel kaltem Wasser oder kaltem Kamillentee vermischt. Es wird solange gerührt, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. Die Masse kann dann zügig mithilfe eines Wattepads auf das Gesicht aufgetragen werden. Mund und Augenpartie sind auszusparen. Wenn die Heilerde getrocknet ist und die Haut zu spannen beginnt, wird die Gesichtsmaske mit lauwarmem Wasser gründlich abgewaschen. Die Heilerde entzieht der Haut überflüssige Gewebsflüssigkeit und fördert die Durchblutung. Durch das Anrühren mit einer kalten Flüssigkeit werden zusätzlich die Schmerzen und Entzündungen gelindert. Gesichtsmasken mit Heilerde können ein bis zweimal wöchentlich angewendet werden.

Gesichtsmaske mit Aloe Vera

Von der Aloe Vera, die man als pflegeleichte Zimmerpflanze im Wohnzimmer stehen hat, wird ein Blatt entfernt. Das Blatt wird der Länge nach aufgeschnitten und der geleeartige Inhalt wird mit einem Messer herausgekratzt. Zusammen mit einem Esslöffel Quark und einem Teelöffel Bienenhonig wird die Aloe in einem Schüsselchen zu einer dicken Paste püriert. Mithilfe eines Wattebausches wird die Masse auf das Gesicht (Augenpartie freilassen!) aufgetragen. Nach etwa 10 Minuten kann die Gesichtsmaske mit lauwarmem Wasser wieder abgewaschen werden. Die Aloe Vera spendet der Haut Feuchtigkeit, sie heilt die Entzündungen und trocknet die Pickel aus. Außerdem beugt sie einer Narbenbildung vor. Die Gesichtsmaske mit Aloe Vera kann ein oder zweimal in der Woche aufgetragen werden.

Gesichtsmaske mit Bierhefe

Ein Würfel Hefe wird in fünf Esslöffeln lauwarmer Milch aufgelöst und zu einem streichfähigen Brei verrührt. Der Hefebrei wird auf das Gesicht aufgetragen, wobei die Partie um Mund und Augen ausgelassen wird. Wenn der Brei trocken ist, kann die selbst gemachte Gesichtsmaske mit lauwarmem Wasser wieder abgewaschen werden. Die Bierhefe hilft bei der Entgiftung der Haut, sie regt die Durchblutung an und sie trägt zum Ausgleich des Fetthaushaltes der Haut bei. Das Anwenden der Hefe-Gesichtsmaske einmal wöchentlich reicht aus.

Gesichtsmaske mit Johanniskrautöl

Johanniskrautöl gibt es in der Apotheke. Zwei Esslöffel des Öls werden zusammen mit einem Eigelb in ein hohes Gefäß gegeben und dort mit dem Handrührgerät solange auf höchster Stufe geschlagen, bis sich eine sämige Creme gebildet hat. Die Johanniskrautöl-Creme wird auf die Gesichtshaut aufgetragen. Wie immer sind Augen- und Mundpartie freizulassen. Nach 15 Minuten Einwirkzeit wird die Gesichtsmaske mit körperwarmem Wasser sanft abgewaschen. Das Johanniskrautöl wirkt entzündungshemmend und fördert die Heilung. Die Gesichtsmaske kann ein bis zweimal wöchentlich angewendet werden.

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Gesichtsmaske mit Teebaumöl

Vielen ist das Teebaumöl als Pickelbekämpfer bekannt, doch nicht jeder verträgt es. Daher sollte vor dem Selbermachen einer Gesichtsmaske mit Teebaumöl erst sichergestellt werden, dass das Teebaumöl keine allergische Reaktion auslöst. Für die Gesichtsmaske werden zwei Esslöffel gemahlene Leinsamen mit einer halben Tasse warmem Kamillentee, einem Teelöffel Olivenöl und acht Tropfen Teebaumöl verrührt. Die Masse wird mithilfe eines Wattepads auf das Gesicht aufgetragen. Eine Berührung mit den Augen, den Nasenschleimhäuten oder dem Mund sollte unbedingt vermieden werden. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten wird die Maske mit lauwarmem Wasser entfernt. Das Teebaumöl trocknet die Haut aus und es wirkt antibakteriell und beugt somit einer Pickelneubildung vor. Weil die austrocknende Wirkung sehr stark ist, sollte die Gesichtsmaske mit Teebaumöl höchstens einmal in der Woche aufgetragen werden.

Gesichtsmaske mit Zitrone und Ei

Der Eidotter eines rohen Eies wird mit dem Saft einer halben Zitrone in einem hohen Gefäß mithilfe des Handmixers zu einer sämigen Creme geschlagen. Die Zitronen-Ei-Creme wird großzügig auf das Gesicht aufgetragen, wobei Mund und Augen ausgelassen werden sollten. Nach 15 Minuten wird die Gesichtsmaske zum Selbermachen mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Die Zitrone zieht die Poren zusammen und das Eigelb verhindert ein Verstopfen der Poren. Wegen der aggressiven Zitronensäure sollte die Maske nicht öfter als einmal wöchentlich aufgetragen werden.

Gesichtsmaske mit Tomaten

Ein Esslöffel Bienenhonig wird mit dem Fruchtfleisch einer pürierten Tomate vermischt, sodass ein streichfähiger Brei entsteht. Der Brei wird unter Zuhilfenahme eines Wattepads auf das Gesicht aufgetragen (Augen und Mund auslassen!). Nach 15 Minuten wird die Gesichtsmaske mit körperwarmem Wasser wieder entfernt. Wie alle roten Früchte enthält die Tomate Lycopin, das antibakteriell wirkt und auf diese Weise gegen die Pickel vorgeht. Der Honig, der die gleiche Wirkung aufweist, unterstützt sie dabei. Die Tomatenmaske kann einmal wöchentlich aufgetragen werden.

Gesichtsmaske mit Zwiebel

Eine große Zwiebel wird geraspelt und mit drei Esslöffeln flüssigem Bienenhonig vermischt. Der dicke Brei wird mit einem Wattebausch auf das Gesicht aufgetragen (ohne Mund und Augen) und darf dort eine Stunde einwirken. Anschließen wird der Brei mit lauwarmem Wasser abgewaschen. Die Wirkstoffe der Zwiebel sind antibakteriell und entzündungshemmend. Eine Zwiebelmaske kann einmal wöchentlich angewendet werden.

Gesichtsmaske mit Kartoffeln

Für die Maske eine geschälte, heiße Kartoffel zerdrücken und mit einem Eigelb vermischen, etwas Milch zugießen, sodass aus der dicken Pampe ein streichfähiger Brei wird und die lauwarme Masse auf das Gesicht auftragen. Die Augen und die Mundpartie werden ausgelassen. Nach einer Einwirkzeit von 20 Minuten wird die Gesichtsmaske mit lauwarmem Wasser entfernt. Die Kartoffel wirkt gegen die Unreinheiten der Haut. Eine Anwendung einmal pro Woche ist ausreichend.

Gesichtsmaske mit Quark

Zwei Esslöffel Quark werden mit einem Teelöffel Milch oder Kamillentee vermischt, sodass eine streichfähige Creme entsteht, die mithilfe eines Wattepads auf die Gesichtshaut aufgetragen wird. Wie immer bleiben Mund und Augen frei. Nach 15 Minuten, die die Wirkstoffe zum Einwirken benötigen, wird die Gesichtsmaske wieder abgewaschen. Die Milchsäure des Quarks löst alte Hautzellen ab und gleichzeitig wird die Durchblutung der Haut angeregt, was eine Neubildung der Hautzellen fördert. Die Gesichtsmaske mit Quark kann ein bis zweimal in der Woche aufgetragen werden.

Weitere Infos über die Gesichtsmaske gegen Pickel
Wer seine Gesichtsmaske nicht selbermachen möchte, kann auf eine Vielzahl fertiger Produkte, die von der Kosmetikindustrie speziell zur Bekämpfung von Pickeln und unreiner Haut entwickelt wurden, zurückgreifen. Wie bereits erwähnt ist es wichtig, sich nicht mit einer gründlichen Hautreinigung zufriedenzugeben, sondern auch auf nachhaltige Pflege zu achten. Dampfbäder, Peelings und Gesichtsmasken sollten zwar nicht täglich angewendet werden, aber in regelmäßigen Abständen zum Programm gegen die Hautunreinheiten gehören.

Wer sich für fertige kosmetische Produkte entscheidet, sollte auf Qualität achten und wenn möglich die Reinigungslotion, das Peeling und die Gesichtsmasken vom selben Hersteller kaufen, da die Produkte häufig aufeinander abgestimmt sind und sich ergänzen. Besteht die unreine Haut nicht nur aus vereinzelten Pickeln, sondern handelt es sich um einen starken Pickelbefall oder um Akne, sollten keine Hausmittel ausprobiert werden. Dann ist es wichtig, dass der Arzt konsultiert wird, der mit fachmännischem Rat zur Seite steht und eventuell chemische Produkte zur Bekämpfung der Hautkrankheit verschreibt.
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